Ein wunderschönes Beispiel für Medienvielfalt liefert Google News mit seinem Überblick über die Berichterstattung zu dem wundervollen Ereignis in Köln.

 

Das erinnert schon ein bisschen an die gleichgeschalteten Medien im Dritten Reich, die täglich Presseanweisungen zu Schlagzeilen und Kommentierung aus dem Propagandaministerium Berlin erhielten. Der große Unterschied besteht darin, dass man heute niemanden mehr durch Reichsschriftumskammer und Schriftleitergesetz zwingen muss. Unsere Presse macht es freiwillig und gerne, denn sie ist mit zuverlässigem Personal besetzt, bzw. mit Personen, die aus purer Angst um ihre Existenz bedingungslos kooperieren. So verwundert es auch nicht, dass es heute fast wieder genau so ist, wie früher. Es geht lediglich in die andere Richtung. Während bei den Nationalsozialisten die Nation im Vordergrund stand, ist es bei internationalen Sozialisten das Ausland. Spiegelbildlich sind auch die Probleme: Nationale Sozialisten bekommen Probleme mit dem Ausland, internationale Sozialisten bekommen sie im Inland.

P.S.: Dass alle dasselbe schreiben liegt übrigens daran, dass sie eine Meldung der „Deutschen Presseagentur“ abgedruckt haben. Die dpa entstand 1949 aus den drei Presseagenturen der Westalliierten, der amerikanischen „Deutschen Nachrichtenagentur„, dem britischen „Deutschen Pressedienst“ und der französischen „Süddeutschen Nachrichtenagentur„. Das Personal hat sich über die Jahre geändert, die Zuverlässigkeit nicht, die Ausrichtung auch nicht.