Nachdem es neulich sog. „Investigativreportern“ des Stern gelungen war, den subversiven Vegankoch Attila H. in der Türkei aufzuspüren, erreicht uns nun die nächste Erfolgsmeldung: Der sog. „Spitzenkoch“ Frank H. konnte offenbar in Tirol widerstandslos von Spezialkräften überwältigt und festgenommen werden. Er hatte sich mutmaßlich auf einem konspirativen Treffen bereit erklärt, die Truppenversorgung der Untergrundarmee des Prinzen Heinrich XIII. zu übernehmen. Zu diesem Zweck hatte er offenbar bereits Lebensmittel, Küchenutensilien, ein Notstromaggregat und ein Wohnmobil beschafft.

Ich schlage vor, angehende Köche künftig auf ihre Verfassungstreue zu überprüfen. Insoweit könnte der Radikalenerlass aus dem Jahre 1972 als Vorbild dienen. Dabei muss natürlich die Einschränkung gelten, dass nur die rechte Gesinnung zum Berufsverbot führt. Linke Köche sollen selbstverständlich von den Maßnahmen ausgenommen bleiben, denn es heißt explizit „Kampf gegen Rechts“ und nicht „Kampf gegen Verfassungsfeinde“.