Laut der BILD-Zeitung haben sog. „Klima-Deppen“ ein Bild mit Kartoffelbrei beworfen, für das jemand angeblich 111 Million Euro gezahlt haben soll. Es war der höchste Auktionspreis, der bislang für ein Werk des französischen Impressionisten Claude Monet erzielt wurde. Es handelt sich um dieses Bild.
Da dieses wertvolle Kunstwerk, das den Kunstliebhaber in etwa soviel gekostet hat, wie 250 Einfamilienhäuser, durch eine Glassscheibe geschützt war, ist die Schadenshöhe derzeit noch unklar. Im günstigsten Fall liegt noch nicht einmal eine Sachbeschädigung vor, denn der Kartoffelbrei lässt sich vermutlich relativ mühelos und völlig rückstandslos von der Glasscheibe entfernen.
Hier ein historisches Vorbild, wo es allerdings nicht so günstig verlief. Interessant wäre die Frage, als was die BILD-Zeitung die Aktivistin bezeichnet hätte:
1914: Um gegen die Verhaftung ihrer Mitstreiterin Emmeline Pankhurst zu protestieren, attackiert die radikale Frauenrechtlerin Mary Richardson in der Londoner National Gallery die berühmte "Venus vor dem Spiegel" des Malers Diego Velázquez. pic.twitter.com/hbD2IQclpO
— Verrückte Geschichte (@drguidoknapp) October 24, 2022
Nachtrag (26.10.2022): Diese junge Dame, bekennt sich offen zu ihrer Tat. Ob es sich bei dem Verein „Letzte Generation“ um eine sog. „Endzeitsekte“ handelt, wäre durchaus eine Überlegung wert. Ich halte dies sogar für extrem naheliegend. Ein „Like“ des folgenden Twitter-Postings stellt übrigens keine Billigung von Straftaten dar, denn diese ist auf bestimmte Katalogstraftaten begrenzt.
#Kartoffelbrei auf #Monet:
Was ist mehr wert #FürAlle – Kunst oder Leben?Monet liebte die Natur und hielt ihre fragile Schönheit in seinen Werken fest.
Warum haben viele mehr Angst davor, dass eines dieser Abbilder Schaden nimmt, als vor der Zerstörung unserer Welt selbst? pic.twitter.com/0Rh1ZS6yjk
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) October 23, 2022