Wenn man sich das Horrorszenario des Migrationsforschers Knaus anschaut, dann stellt sich die Frage, wieso die Ukrainer ihr Land verlassen sollten, wo sie doch im Schnitt gerade mal ein Drittel des durchschnittlichen Jahreseinkommens der Russen erzielen. Unter russischer Hegemonie zu stehen und an das russische Wirtschaftssystem angegliedert zu werden, könnte zu einen massiven Verbesserung ihrer Situation führen. Zumindest wäre es naheliegend.

Der Witz ist natürlich, dass das Durchschnittseinkommen der Ukraine auf dem Niveau Algeriens liegt. Damit ist ihr Anreiz, diesen Konflikt zu nutzen, um sich in das westliche Eldorado abzusetzen, natürlich deutlich höher. Das ist übrigens auch der Grund, warum sie so gerne Mitglied in der EU wären. Dann griffe nämlich der EU-Kohäsionsmechanismus und Deutschland müsste den Löwenanteil der EU-Aufbauprogramme bezahlen und deutsche Arbeitsplätze in die Ukraine outsourcen. Insoweit wäre es deutlich vorteilhafter, wenn die Ukrainer, die in der Regel keine Analphabeten sind, alle zu uns kommen, denn dann es wäre eine Investition in unsere Demographie. Es kann nicht sein, dass die Narrative, die uns seit Jahren verkauft wird, bei Ukrainern falsch wäre.