Investigative Journalisten der BILD-Zeitung haben herausgefunden, dass die Nazis offenbar Milliarden in der Schweiz gebunkert haben. Wo haben die nur diese genialen Tipps her, doch nicht etwa aus einer alten ARTE-Doku aus dem Jahre 2011? Vielleicht hat man auch den Bergier-Bericht aus dem Jahre 2002 gelesen. Und dann war da auch noch so ein sonderbares Abkommen der Westalliierten mit der Schweiz direkt nach Kriegsende. Ich vermute, man ist auf einer ganz heißen Spur. Internationale Top-Anwälte sind auch schon am Start. Es fehlt nur noch die Seance mit einem internationalen Top-Medium.

Heute morgen kam übrigens auf ZDFinfo eine Doku über zwei Amateure auf den Spuren eines Piratenschatzes. Wer diese wahnwitzige Geschichte nicht glaubt, findet beim Spiegel zusätzliche Details. Dass diese „Schatzsuche“ im vietnamesischen Sperrgebiet lediglich eine komplett dämliche und höchst unglaubhafte Schutzbehauptung zweier mutmaßlicher CIA-Agenten war, wovon die vietnamesischen Behörden ausgingen, dürfte damit widerlegt sein.

Last but not least ist in diesem Zusammenhang auch noch das verschwundenen SED-Vermögen zu erwähnen. Die „Genossen“ haben aus den Fehlern den „alten Kameraden“ gelernt und sich beim Beiseiteschaffen offenkundig deutlich geschickter angestellt. Weder Gysi noch Bartsch wurden später zur Rechenschaft gezogen. Gut, Gysi musste 900 Euro Ordnungsgeld zahlen, weil er sich geweigert hatte, vor dem KoKo-Untersuchungsausschuss über den Verbleib des Milliardenschatzes auszusagen, aber das hätte er sich sparen können, denn bekanntlich reichen diesbezüglich Erinnerungslücken völlig aus.