Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, konnte offenbar in letzter Sekunde ein Staatsstreich abgewendet werden. Mit Hilfe von 3.000 Einsatzkräften ist es gelungen, 25 Rechtsextreme aus der sog. „Reichsbürgerszene“ zu überwältigen und festzunehmen, darunter u.a. ein offenbar „verwirrter alter Mann“ von hoher Geburt und eine ehemalige Bundestagsabgeordnete, die nach ihrem Ausscheiden wieder als Richterin arbeitete. Die Beschuldigten sollen angeblich geplant haben, die Bundesregierung zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Es sollte wohl auch ein Fürstentum gegründet werden. Zum Glück kam dabei niemand zu Schaden, aber bei solchen Fällen, wie z.B. zuletzt bei der Terror-Oma mit Kartoffelsack, kommt regelmäßig niemand zu schaden, weil es sich regelmäßig um eine „Operation Trust“ handelt, wo die Beschuldigten von V-Leuten des Verfassungsschutzes, bzw. des MAD, geframed wurden.

Natürlich gibt es auch echte Vorbilder, wo nicht irgendwelche Amateure am Werk waren und wo wirklich etwas passiert ist. Im Jahre 1995 war es z.B. dem französischen Söldner Bob Denard zusammen mit einem Dutzend ausländischer Kollegen gelungen, auf den Komoren (870.000 Einwohner) durch einen Umsturz an die Macht zu kommen. Die französische Regierung schickte damals 900 Fallschirmjäger, Denard wurde verhaftet, und der Spuk war beendet.

 

Nachtrag (09.12.2022): Die Berliner Zeitung demaskiert diese Farce, als das was sie ist, einen politischen PR-Stunt.