Die ZEIT meldet, dass die teilweise auslandsfinanzierte Endzeitsekte „Letzte Generation“ der Bundesregierung ein Angebot gemacht hat: Man stellt die Aktionen ein, im Gegenzug für das 9-Euro-Ticket, Tempolimit und Nullemissionen. Unterstellt, dass es sich bei den Aktionen um Straftaten handelt – deshalb auch der Verdacht einer kriminellen Vereinigung – so handelt es sich bei diesem Angebot um eine Nötigung. Doch halt, ist das wirklich so? Die Nötigung setzt als sog. „offener Tatbestand“ ein Verwerflichkeitsurteil voraus. Dies ist eine Einbruchsstelle, bei der pathologische Altruisten, sog. „Baizuo„, Weltuntergangspropheten, Scharlatane, Psychogruppen und selbsternannte Weltretter, die von der Sinnhaftigkeit ihrer Mission felsenfest überzeugt sind, ich erinnere an die Kinderkreuzüge im Mittelalter, stundenlang bzw. seitenlang argumentieren können, warum nur sie Recht haben, und niemand sonst.

Dass die Methoden dieser Weltretter in einer Demokratie nicht vorgesehen sind, eigentlich müssten sie eine Partei gründen und Wahlen gewinnen, lassen wir außen vor, denn auch hier wird die Ansicht vertreten, dass der Zweck die Mittel heilige. Ganz konkret auf den Punkt gebracht, heißt das: Um kausal zu verhindern (Problem: Subjektive Unmöglichkeit), dass in Deutschland künftig klimatische Verhältnisse herrschen, wie derzeit z.B. in Italien, dürfen nach Ansicht der sog. „Aktivisten“, die für ihre Proteste bis zu 1.300 € monatlich bekommen, Straftaten begangen werden, um die Bundesregierung zu nötigen.

I don’t think so.