Der Landesverfassungsschutz Baden-Württemberg hat eine bemerkenswerte Studie veröffentlicht. Dort wird ernsthaft die These vertreten, dass Männer zum Extremismus nicht selten durch Frauen motiviert werden. Die Studie stammt übrigens von drei Frauen.
Das könnte eine bahnbrechende Erkenntnis sein, wenn sie nicht schon uralt wäre. In Frankreich gibt es sogar ein Sprichtwort. Der Österreicher Hans Gross, der Begründer der Kriminalistik im deutschsprachigen Raum, hat auf diesen Zusammenhang bereits im Jahre 1893 in seinem Klassiker, dem „Handbuch für Untersuchtungsrichter“, hingewiesen. Dass dies in der LTO von Martin Rath als Unfug bezeichnet wurde, kann er posthum verschmerzen.
Männer begehen Straftaten um
- Frauen zu imponieren
- Nebenbuhler auszuschalten
- Ehebrecher zu bestrafen
- sich einen Lebensstandard leisten zu können, der Frauen anzieht
- um Frau und Kinder zu ernähen
- usw.
Deshalb ist es eine Grundregel kriminalistischer Arbeit, zuerst die Beziehungsverhältnisse zu klären.
Was den „rechten“ Extremismus anbetrifft, so ist es nicht überraschend, dass Männer aggressiv reagieren, wenn Übergriffe auf Frauen stattfinden. Kölner Sylvesternacht lässt grüßen. Dass die starken Männchen die schwachen Weibchen beschützen, ist ein völlig normales Instinktverhalten, selbst unter Insekten. „Frauen und Kinder zuerst“, war das Motto auf der HMS Birkenhead, als Männer sich opferten, um Frauen und noch Schwächere zu retten. Der gesamte „rechte“ Extremismus lässt sich überwiegend durch Instinktverhalten erklären. Neben dem Schutz der Weibchen geht es diesen Männchen in erster Linie um die Verteidigung ihres „Reviers“. Sie unterscheiden sich insoweit nicht von ihren Schäferhunden. In Polen gilt diese Einstellung als „cool„. Entsprechende Wertungen kommen auch in Gesetzen zum Ausdruck: § 1 Abs. 1 AufenthG spricht von Begrenzung, Art. 87a GG spricht von Verteidigung. Die Geschichtsbücher sind voll mit Beispielen für Revierkämpfe. In der Kunst wird der Kampf um Frauen als Dauerthema verarbeitet. Der trojanische Krieg drehte sich um eine schöne Helena. Die alten Römer sollen Sabinerinnen geraubt haben. Es ist kein neues Phänomen, sondern es war schon immer so.
Das Problem ist, dass die Bundesregierung mit ihrer Einwanderungspolitik den Männern ein klassisches Konkurrentenproblem aufgezwungen hat. Nach dem Krieg wurde zwar viel getan, um junge Männer zu angepassten konfliktscheuen Waschlappen zu erziehen, die alles devot über sich ergehen lassen (Stichwort: Toleranz), aber offenbar bricht hier ein Stück instinktive Männlichkeit durch, das die Sozialwissenschaftler nicht unterdrücken konnten. Gibt es ein Patentrezept, um diese Männer wieder ruhigzustellen? Wenn es ein Patenrezept gäbe, wären die Gefängnisse leer. Nein, es ist angeboren, und es ist auch nicht „toxisch“. Die einzige Möglichkeit besteht darin, dieses männliche Instinktverhalten nicht künstlich durch verantwortungslose Politik zu triggern. Das geht natürlich nicht, denn die Schöne neue Welt muss mit allen Mitteln erzwungen werden. Es gibt kein zurück zu gewachsenen Strukturen, sondern nur noch mehr Zersetzung. Dies beruht nicht auf Diskurs, sondern wird so von oben vorgegeben. Bezeichnend ist daher auch die Abschlussempfehlung:
Einer ausstiegswilligen Person andere Möglichkeiten für das Ausleben von Männlichkeit und Weiblichkeit aufzuzeigen als in einer extremistischen Organisation dürfte einfacher sein als der Versuch, die extremistische Ideologie von Grund auf zu widerlegen.
Mit anderen Worten: Zocke Videospiele!
Bleibt noch eine Frage: Wenn diese Form von Extremismus instinktbasiert ist, warum gibt es dann nicht mehr davon? Weil die meisten Männer entweder Angst vor Repression haben, oder in der Lage sind, ihren Instinkt durch die rationale Erkenntnis zu unterdrücken, dass Widerstand zwecklos ist. Es zeigt sich jedoch immer mal wieder, z.B. bei Streiks der Polizei, dass sich diese Passivität sehr schnell in aktive Gewalt drehen kann. Deshalb „Heimatschutz„.
P.S.: Linker Extremismus ist letztlich wohl auch nur durch Frauen motiviert, weil Männer der Unterschicht ihren Status als Sexualpartner erhöhen wollen.