Neuerdings beginnt sich unsere Presselandschaft auf eine schwarz-grüne Bundesregierung einzuschießen. Hessen und NRW werden als Modellversuche bezeichnet, als „Wissenschaftler“ für unangreifbar gestellte Experten stellen bereits entsprechende Prognosen für den Bund an. Es wird bereits von einer kommenden Blockadeposition im Bundesrat gesprochen. Mit anderen Worten, es wird einsam um Olaf Scholz. Die Zukunft in Deutschland gehört der CDU als traditionellem Wortführer transatlantischer Interessen und den GRÜNEN als der Partei der Vereinten Nationen. Diese Entwicklung weckt Erinnerungen, denn alle bisherigen SPD-Bundeskanzler wurden nicht abgewählt, sondern auf andere eher ungewöhnliche Weise aus dem Amt gedrängt.

 

 

Ich prognostiziere, dass Olaf Scholz das Ende der Legislaturperiode nicht in der Rolle des Bundeskanzlers erlebt, obwohl er bislang unter Zögern jedes gewünschte Zugeständnis an unsere transatlanischen Freunde und Partner gemacht hat. Ein Mann wie Friedrich Merz hätte demgegenüber nicht nur den gesamten Materialbestand der Bundeswehr als Geste der Nibelunentreue an die Ukraine verschenkt, sondern vermutlich im Wege des vorauseilenden Gehorsams 10.000 deutsche Fallschirmjäger:innen über dem Donbass abgesetzt, wie einst über Kreta. Solche Kanzler braucht Amerika an seiner Seite.

„Darum auf zu den Waffen, Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande!“ – Wilhelm II.

 

* Man darf sich von bedauerlichen Zwischenfällen, wie diesem und diesem, nicht verunsichern lassen. In der Politik muss man Kompromisse machen.