Das Handelsblatt meldet, dass Warren Buffet wieder auf die amerikanische Wirtschaft wettet, insbesondere auf US-Öl-Konzerne.

Das macht auch Sinn, denn dadurch, dass es den USA gelungen ist, durch ihre Intervention in der Ukraine, einen regionalen Konflikt, der andernfalls innerhalb weniger Tage beendet gewesen wäre, auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung zu einem langfristigen Stellvertreterkrieg auszuweiten, konnten sie ihre komplette außenpolitische Agenda umsetzen. Damit brechen höchstwahrscheinlich goldene Zeiten an, wie schon nach Ende des 2. Weltkrieges, als man wie durch ein Wunder die große Depression überwunden hatte und mit Hilfe deutscher Wissenschaftler, deutscher Patente, deutscher Importe und den „Besatzungskosten“, einem Arbeitsbeschaffungsprogramm, die wohl größte Wohlstandsphase der amerikanischen Geschichte eingeleitet hatte.

Höchstwahrscheinlich heißt zwar nicht mit absoluter Sicherheit, aber es ist eine ziemlich gute Wette. Genau das macht Warren Buffet, er wettet. Gewettet haben im 1. Weltkrieg auch die Deutschen, in Kriegsanleihen. Das Ergebnis war jedoch am Ende der Totalverlust, denn es mangelte bereits von Anfang an der Erfolgswahrscheinlichkeit. Weil die Rendite die Verhinderung der Versailler Vertrages war, könnte man diese Anleihen jedoch trotzdem rückwirkend als gute Wette ansehen. Gewettet hatten allerdings auch US-Banken, nur leider auf das Gegenteil. Am einfachsten kann man Wetten gewinnen, indem man das benötigte Ereignis selbst herbeiführt. Das war dann auch das Ergebnis der sog. „Nye-Kommission„. Wenn es der USA gelingt, den Ukraine-Krieg zu gewinnen, dann gewinnt Warren Buffet seine Wetten mit Sicherheit. Damit dieses Ereignis eintritt, darf Deutschland auf eigene Kosten Waffen liefern.