„Von Fake News bis Rufmord“, heißt es in der Überschrift des Tagesspiegels zum Bericht über die Aktivitäten des Teams „Jorge“. Also im Prinzip genau dasselbe, was die Qualitätsmedien bisweilen auch zu tun pflegen. Wer das für eine dreiste Unterstellung hält, sei an den Fall Relotius, den Fall Maria, die Schubladenaffäre und erst jüngst an die erfundenen Nazi-Ausschreitungen von Borna erinnert. Das sind im Übrigen nur die Fälle, die rausgekommen sind. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Dass die ARD z.B. weltweit die Negativberichterstattung über den Ex-Präsidenten der USA anführte, nehmen die Bürger einfach so zur Kenntnis. Dass hier möglicherweise ein Muster erkennbar sein könnte, ist selbstverständlich nur eine reine Verschwörungstheorie.

Wie wird die Schlussfolgerung aus dem neusten Vorfall lauten? Sie wird lauten, dass das Internet stärker zensiert werden muss. Dass sich der „Jorge“ so dämlich angestellt hat, dass er von sog. „Undercover-Journalisten“ eines befreundeten Staates enttarnt werden konnte, ist wahrscheinlich Inkompetenz.

P.S.: Tal Silberstein lässt grüßen.

 

Nachtrag (17.02.2023): Das ZDF erzählt irgendwas von Manipulationen in Kenia. Spannend ist vielmehr die Frage, ob Wahlen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und in Osteuropa manipuliert wurden.