Die Meldung über die Zulassung von Gehirnchip-Experimenten in den USA, weckt Erinnerungen an die Dystopie aus dem Jahre 1997 „Harrison Bergeron – IQ Runner„. Diesen Film, der in der Internet Movie Database 7,2 Punkte bekam, kann man leider nicht mehr kaufen, zumindest nicht bei Amazon.
Das Grundkonzept ist natürlich hochinteressant, aber auch ethisch bedenklich, weil dadurch auch eine geistige „Zwangssterilisation“ möglich wird. Was bei system- und klimakonformen Bürger:innen, die ihr Co2-Budget einhalten, natürlich offenkundig unverhältnismäßig wäre, könnte vielleicht unter Umständen und trotz dogmatischer Bedenken möglicherweise z.B. bei den üblichen Verdächtigen im Vergleich zur Zwangseinweisung in ein Klima-Erziehungslager durchaus ein milderes Mittel darstellen. Sanfter als eine Lobotomie, wäre es allemal. Was heute noch wie ein Witz klingt, kann schon morgen Realität sein.
Die Chips könnten auch einfach nur als trojanisches Pferd dienen, um z.B. durch ein Backdoor eine Nachfrage für bestimmte Produkte, oder Zustimmung für politische Positionen zu erzeugen. Man könnte die Liebe zur Demokratie, unseren gemeinsamen „westlichen Werten“ und zu besonders geschützten Gruppen steigern und zugleich den Hass auf Nazis dauerhaft im Gehirn verankern. Alles geht, nichts muss, jedenfalls nichts, was der kleine Chip nicht will.
Das klingt zwar nicht nett, aber es gibt keine Erfindung, die nicht in schädlicher Weise missbraucht wurde. Den Erstzugang hat typischerweise das Militär.