Während es Nazis neuerdings zum Wandern in die Berge zieht, die ZEIT will darin einen sonderbaren Ahnenkult erkennen, in Wirklichkeit gibt es dafür viel konkretere Vorbilder, treibt es auch Marxisten in die Natur. Die einen rufen die Polizei auf den Plan, während man die anderen gewähren lässt. Komisch?

Der sog. „Aktivist“, der beim Spiegel eine Plattform bekommt, ist übrigens der Schwede Andreas Malm, der auch gerne für das Magazin „Jacobin“ schreibt. Der Name ist Programm, denn man versteht sich als das Sprachrohr der postmodernen Jakobiner. Jakobiner waren übrigens die freundlichen Damen und Herren, die in Frankreich ein Terrorregime errichtet hatten. Wenn man eines aus der Geschichte gelernt hat, dann, dass man dies nicht mehr haben will.

Wenn irgendwelche Aktivisten von Links und Rechts besonders stark auf den Putz hauen, steht immer die Frage im Raum, ob sie V-Leute im Dienste des Staates sind, die ihrem vermeintlichen Anliegen einen Bärendienst erweisen sollen. Mehr diskreditieren, als es der Möchtegern-Jakobiner Malm tut, kann man das Klimaschutzprojekt eigentlich kaum noch. Wenn ich solche Fanatiker sehe, bekomme ich es mit der Angst zu tun. Was fordert dieser Mann als nächstes? Die Guillotine für Klimaschädlinge und die Inhaftierung aller entsprechend Verdächtigen? Warum gibt der Spiegel Marxisten eine Plattform?